Wordpress im Enterprise-Umfeld:

Darum ist die Open-Source-Lösung unternehmenstauglich

Die Bedeutung von WordPress als Content Management System hat im letzten Jahrzehnt deutlich zugenommen. Auf WordPress basierende Webseiten machen mittlerweile fast 28 Prozent des gesamten Internets aus. Obwohl WordPress aktuell (noch) vermehrt bei kleineren Firmen, insbesondere Start-Ups, zum Einsatz kommt, findet die Open-Source-Lösung mittlerweile auch immer mehr Anwendung in größeren Unternehmen oder sogar Konzernen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

WordPress zeigt aktuell, dass es auch zu „Größerem” berufen ist: Dazu ein paar Beispiele: Das Portal Smashing Magazine zeigt mit seinen bis zu 5,5 Millionen Unique Visitors pro Monat, dass WordPress auch große Besucherzahlen stemmen kann und sich vor lizenzierten CMS-Systemen nicht verstecken muss.

Auch im IT-Bereich demonstriert das bekannte IT-Portal TechCrunch mit sogar ca. 15 Millionen Besuchern pro Monat die Lauffähigkeit komplexer WordPress-basierter Seiten jeden Tag auf’s Neue. Daneben sind auch die Informationsportale von SAP oder der Blog von Mozilla WordPress-basiert und laufen zuverlässig.

Sogar Regierungen haben sich schon vereinzelt für die Open-Source-Lösung entschieden. Die offizielle Website von Schweden läuft mit WordPress, genauso wie die Webseiten von Celebrities wie Sylvester Stallone, William Shatner, Justin Bieber, Tom Jones oder den Rolling Stones. All diese Beispiele untermauern die These: Größe ist kein Problem mehr, WordPress-Installationen sind heute beliebig skalierbar. Daneben spricht noch eine Reihe weiterer Gründe für WordPress im Unternehmenskontext.

Die wichtigsten haben wir hier gesammelt.

Argument 1: Flexibilität durch Open Source

Open-Source-Projekte gelten in der öffentlichen Wahrnehmung als die „Good Guys“ des Internets: Immer mehr User entfernen sich von proprietären, geschlossenen Systemen und wechseln hin zu quelloffenen und vernetzten Lösungen, getrieben vom Wunsch nach maximaler Freiheit, Flexibilität und Anpassbarkeit. Während proprietäre Lösungen oft Updates und Integrationen erschweren, eliminieren Open-Source-Lösungen das Risiko der Herstellerbindung, also eines sogenannten „Vendor-Lock-Ins”. Das kann sich langfristig lohnen, vor allem wenn die Kosten für tausende Mitarbeiterlizenzen eingespart werden können.

Außerdem erleichtert es WordPress Unternehmen, Entscheidungen über Upgrades und Innovationen in ihrem eigenen Tempo durchzuführen. Ein schnelles Reagieren auf Markttrends sowie eine agile Prolembewätigung sind denkbar einfach: Sobald ein Unternehmen eine Anpassung an Ihrer Webanwendung benötigt, gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit bereits ein Plugin nahezu exakt passend für genau diesen Anwendungsfall Und falls nicht, bietet WordPress einen große Anzahl von APIs (Schnittstellen), mit denen die IT-Abteilung für nahezu jeden Anwendungsfall etwas eigenes entwickeln und integrieren kann. Die Transparenz des (GPL-lizenzierten) Quellcodes ist für Entwickler von unschätzbarem Wert. Offen heißt eben offen.

ARGUMENT 1: FLEXIBILITÄT DURCH OPEN SOURCE

Argument 2: Community ist Trumpf

Die Entwickler-Community rund um WordPress spielt eine entscheidende Rolle: Diese ist mittlerweile stark gewachsen und übersteigt die Ressourcen, die ein einziges Software-Unternehmen in vielen Fällen aufbieten kann. Setzen Unternehmen auf WordPress-Systeme, verkürzen sich durch eben genau diese Entwicklungen einer aktiven Community die Entwicklungszeiten dadurch erheblich, da Entwickler auf ein breites Spektrum modularer Baukästen, Frameworks und Plugins zugreifen können, die dank einer stetig wachsenden Community kontinuierlich weiterentwickelt und supportet werden. Neue Plugins, Frameworks oder Themes sind immer der gegenseitigen Kontrolle und Bewertung ausgesetzt, was sie fortlaufend besser werden lässt.

Die Rechnung ist simpel: Wer innerhalb eines Open-Source-Plugin-Marktplatz sofort einsatzbereite, aber gleichzeitig form- und veränderbare Software-Komponenten beziehen oder Support dafür einkaufen kann, die für nahezu jeden denkbaren Use-Case nutzbar sind, spart sich viel händische Entwicklungszeit, die er an anderen Stellen sinnvoller allokieren kann.

ARGUMENT 2: COMMUNITY IST TRUMPF

Argument 3: Einfach von Mitarbeitern zu bedienen

WordPress kann zwar wunderbar „Statik” abbilden, ist aber besonders effektiv bei dynamischen Webseiten. Die besondere Stärke ist das sog. „WYSIWYG“ (Abkürzung für „What You See Is What You Get“): Dokumente, Bilder oder Videos sind schon während der Bearbeitung im Hintergrund (also im Backend) in Echtzeit auch am Bildschirm (also im Frontend) sofort zu sehen. Die relativ einfache und nahtlose Benutzeroberfläche zum Hinzufügen und Bearbeiten von Inhalten kann somit jedem Mitarbeiter – ob IT-fachkundig oder nicht – schnell beigebracht werden.

Diverse Content-Layout-Editoren – z.B. Visual Composer oder Guttenberg – sorgen dafür, dass Mitarbeiter intuitiv gestalterisch arbeiten können: WordPress wirkt als eine Art „Setzkastensystem“, das auch weitreichende Copy-&-Paste- Funktionen zulässt. Was der Entwickler” einmal „baut”, kann z.B. der „Redakteur” später mit wenigen Klicks duplizieren und bearbeiten. Mitarbeiter können so mit WordPress – ohne zu programmieren – tiefe Veränderungen mit wenig Risiko auf der Website eines Unternehmens durchführen.

ARGUMENT 3: EINFACH VON MITARBEITERN ZU BEDIENEN

Argument 4: Sicherheit geht vor

Tatsächlich ist der WordPress-Kern sehr sicher, und eine aktualisierte Version fiel bisher noch nie einem größeren Cyber-Angriff zum Opfer. Da das WordPress-Plugin-Verzeichnis allerdings nur eine begrenzte Anzahl von Prüfungen durchführt, wenn neue Plugins dort hinzugefügt werden, befinden sich immer einige Plugins im Verzeichnis, die mit den üblichen Sicherheitslücken nicht vertraut sind. WordPress-Coding-Standards können dabei viele dieser Probleme automatisch erkennen.

Daher bleibte es für einen erfahrenen WordPress-Entwickler unabdingbar, ein Audit jedes Plugins durchzuführen, um sicherzustellen, dass es sicher ist, auch weil die oben erwähnte Kontrolle durch die Community eine Security-Expertise – zumindest nicht vollumfänglich – ersetzen kann. Im Grunde genügt also eine sorgfältige Prüfung, der Einsatz eines erfahrenen Profis sowie automatisierte Test-Verfahren, um gängige Schwachstellen und Angriffsrisiken zu beheben.

ARGUMENT 4: SICHERHEIT GEHT VOR

Argument 5: Integrierbarkeit in vorhandene Infrastrukturen

Als Open-Source-Projekt bietet WordPress die volle Freiheit, die Software zu verwenden und damit zu tun, was immer man möchte. Ziehen Unternehmen einen Wechsel hin zu WordPress in Betracht, geschieht das oft in Verbindung mit dem Wunsch, vorhandene Legacy-Anwendungen nicht einfach nachzubauen, sondern diese konsequent weiterzudenken – insbesondere mit Blick auf zukünftige Features und Applikationen.

WordPress zwingt niemanden, etwas altes neu zu entwickeln, ganz im Gegenteil: Der offene Quellcode lässt sich einfach in bestehende Mitarbeiterdatenbanken wie SAML oder LDAP integrieren und mit bereits bestehenden Authentifizierungssystemen wie z.B. OAUTH nutzen. Klar ist: Mitarbeiter eines Konzerns können Applikationen nutzen, ohne sich Gedanken machen zu müssen über Verwaltungs- oder Compliance-Fragen. Das spart unterm Strich Zeit und Geld.

ARGUMENT 5: INTEGRIERBARKEIT IN VORHANDENE INFRASTRUKTUREN

Argument 6: Uneingeschränkt skalierbar

Bei einer skalierbaren Infrastruktur geht es immer darum, Variablen und Unbekannte zu eliminieren, die einen reibungslosen Betrieb stören. Wenn Sie große Websites auf Unternehmensebene betreiben, ist eine stabile Webseite unerlässlich. WordPress bietet dafür endlose Frameworks und Plugins. Viele sind gut geprüft und haben sich bei „Feuertaufen” auch unter größerer Last bewährt. Mit der richtigen Infrastruktur kann WordPress hunderte Millionen von Seitenaufrufen pro Monat bewältigen.

Dank vorhandenen Integrationen in neueste Server- & Datenbanken-Technologien (z.B. Docker & MariaDB) verläuft der Umzug zwischen kleinen und großen Infrastrukturen dabei problemlos. Selbst an einem Black Friday, an dem bekanntlich nicht nur die Einkaufsmeilen, sondern auch die Server von Kunden sprichwörtlich überrannt werden, können WordPress-basierte Systeme dem „Ansturm” durch eine schnelle Skalierung auf neue Infrastruktur standhalten. Und gerade, was globale Märkte anbelangt: Dort kommunizieren laufend mehrere Server über zig Datenbanken hinweg und replizieren die zu verarbeitenden Informationen. Auch WordPress-basierte Systeme liefern dafür geeignete Schnittstellen.

ARGUMENT 6: UNEINGESCHRÄNKT SKALIERBAR

Argument 7: Last but not least: Zukunftssicherheit

WordPress ist auch deshalb eine ideale Wahl für Unternehmen, weil sie sich  darauf verlassen können, dass WordPress auch in den kommenden Jahren ein tragfähiges und modernes Framework bleiben wird. Allein die Zahlen der letzten 15 Jahre sprechen eine deutliche Sprache: Zu Beginn ignoriert, über Jahre belächelt und nun? Ja, nun beherrscht das Open-Source-Projekt WordPress – je nach Studie – zwischen 60-70% des weltweiten CMS-Marktes.

Unumstritten handelt es sich bei WordPress um eine State-Of-The-Art-Technologie, dessen Community seit Jahren wächst. WordPress ist die ideale Wahl für eine zukunftssichere Publishing-Plattform, da es darauf ausgerichtet ist, die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten und sicherstellt, dass alle Prozesse mit jedem Update zurückverfolgt werden können. JavaScript und API-gesteuerte Schnittstellen sind die Zukunft der WordPress-Entwicklung und werden es Entwicklern ermöglichen, das CMS künftig besser anpassen zu können.

Die große und wachsende Gemeinschaft von WordPress-Profis ist ein weiteres Zeichen dafür, dass WordPress noch lange bestehen wird.

ARGUMENT 7: LAST BUT NOT LEAST: ZUKUNFTSSICHERHEIT

WEBENTWICKLUNG AUCH AUF ENTERPRISE-NIVEAU

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der InterFace AG, entwickeln wir bei speziellen Anforderungen und Skalierungsgrößen seit Jahren erfolgreich Webanwendungen auch für große Unternehmen und Konzerne.

Durch die kontinuierliche Implementierung einer tragfähigen und flexiblen Lösung sind wir in der Lage, auch höchsten Anforderungen an Sicherheit und Skalierbarkeit zu entsprechen.

Durch die Verknüpfung des Know-Hows unserer Agentur im Umgang mit Webentwicklung und Design kombiniert mit der Erfahrung eines seit 30 Jahren operierenden IT-Dienstleisters auf den Gebieten Softwareentwicklung, Cloud, DataCenter, Governance und DevOps im Enterprise-Umfeld bilden die Grundlage dafür, um Web-Anwendungen und viele weitere digitale Lösungen entlang der Bedürfnisse unserer Kunden zu entwickeln.

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der InterFace AG, entwickeln wir bei speziellen Anforderungen und Skalierungsgrößen seit Jahren erfolgreich Webanwendungen auch für große Unternehmen und Konzerne.

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